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Holz ist ein lebendiger Baustoff

Bauen & Leben | Von | 18. Mai 2018

DSC 9318 Szonn Gartenhaus

Im Bauzentrum Szonn gibt es rustikale, originelle und Hightech-Varianten von Gartenhäusern zu sehen – den Möglichkeiten sind in Optik und Ausstattung kaum Grenzen gesetzt Fotos: J.Kurze

Im Außenbereich sind Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe eine gelungene Ergänzung.

Region (MB/jk). Holz wirkt auf unsere Sinne, denn kaum ein Werkstoff kann die Eigenschaften so geballt vereinen wie das heimische Holz. Als nachwachsender Rohstoff entlastet er nicht nur den CO2-Haushalt der Atmosphäre, auch beim Gewinnen, beim Transport und bei der Verarbeitung schlägt das heimische Holz mit Bestnoten zu Buche. Hinzu kommt, dass beim Wachsen enorme Mengen Sauerstoff freigesetzt werden.
Holz im Außenbereich
Auch im Außenbereich und im Garten ist Holz immer noch ein oft und gern verwendeter Werkstoff – auch wenn seit geraumer Zeit eine leichte Trendwende zu verzeichnen ist. Zäune sind heute nicht nur als Markierung für Grundstücksgrenzen zu sehen, sie geben dem Garten darüber hinaus einen schönen Rahmen. Der gewählte Zaun muss natürlich zum Bild des Hauses beziehungsweise des Gartens passen. Andreas Szonn, Geschäftsführer des gleichnamigen Bauzentrums in Kolkwitz, beobachtet hier allerdings einen deutliche Veränderung des Kundeninteresses: „ Weil eben Holzzäune sehr pflegeintensiv sind greifen Kunden immer öfter zu anderen Materialien oder kompletten Lösungen aus Kunststoff oder Metall.“ Sichtschutzzäune aus Holz sind dank ihrer abwechslungsreichen Optik als Wind- und Sichtschutz bei Terrassen oder als Pergolen einsetzbar. „Auch hier werden gern verschiedene Formen und Werkstoffe kombiniert“, so Andreas Szonn. So werden Elemente aus Glas oder Stein gern mit einbezogen. Der reine Holz-Lamellenzaun wird seltener gewählt. Palisaden hingegen sind bei der Gartengestaltung nicht wegzudenken. Ihr Einsatz reicht von der Beeteinfassung, Gestaltung von Wasserläufen oder der Wegbegrenzung bis hin zum Hochbeet.
Gartenhäuser
Wohin mit den Gartengeräten, den Sitzmöbeln oder dem Fahrrad? Natürlich steht ein Gartenhaus ganz vorn auf der Dringlichkeitsliste. Meist wird es als Blockbohlenhaus gefertigt, der Baustoff Holz speichert Wärme und isoliert gegen Kälte, so dass mit wenig Energieaufwand immer ein angenehmes Raumklima geschaffen wird – im Gegenteil zu Metallhäusern. Ob nun offen auf einem Fundamentrahmen stehend oder mit massivem Boden, mit Fenstern und Glastüren, mit Flach- oder Satteldach – es gibt unzählige Varianten, auch in der Stärke der Holzwände.

Terrassen als Oase
Eine Terrasse ist wohl einer der häufigsten Wünsche der Garten- und Hausbesitzer. „ Es ist am besten, der Kunde hat sich vor dem Selbstbau oder dem Kauf bereits umgesehen, was es gibt, und sich schon etwas vorbereitet, ehe wir gemeinsam in die konkrete Beratung gehen“, rät Andreas Szonn. Vieles muss bedacht sein: der Untergrund, die Ausrichtung und die Größe, das Gefälle, der Belag, der Windschutz. Gerade bei der Unterkonstruktion passieren die meisten Fehler, die sich erst später bitter rächen. „Nicht jeder Balken, der noch von anderen Arbeiten herumliegt, eignet sich dafür.“ Wer lange Freude an seiner Eigenbau-Terrasse haben will sollte sich auf einen bestimmten Hersteller festlegen und auf dessen komplette Systeme zurückgreifen, dann passt erfahrungsgemäß auch alles zusammen. Und bei besonderen Objekten ist das Team um Andreas Szonn auch mit beim Kunden vor Ort. Beim Wohnen im Freien ist der Bodenbelag von besonderer Bedeutung. Er bildet die sichere „Grundlage“ für Gartensessel, Bänke und Tische. Es darf nichts wackeln, unsicher stehen oder gar rutschen. Gut geeignet hierfür sind druckimprägnierte Bretter, Holzfliesen und fertige Holzroste.
Alternative zu Hartholz
Holzterrassen sind der Traum vieler Hausbesitzer, haben aber ihre Tücken: ohne regelmäßige Pflege kann Holz vergrauen, reißen, splittern und verwittern. Das alles gilt nicht für „WPC-Terrassen“ aus Holz-Kunststoff-Gemisch. Statt wertvoller, oft tropischer Massivhölzer werden hier feinste Holzspäne mit einem Kunststoff gebunden und in Form gebracht. Auf Neudeutsch nennt man das Material „Wood-Plastic-Composite“ oder kurz „WPC“. Ähnlich pflegearm ist das Material „GCC-German Compact Composite“, ein PVC-freier, in Deutschland hergestellter Holzwerkstoff, der sogar für die Herstellung von Kinderspielzeug zugelassen ist. Diese Materialien lassen sich so einfach wie Holz verarbeiten, sind rutschfest, formstabil, schwer entflammbar – und zu 100% recycelbar. Alle Hersteller dieser Dielen bieten stets ein komplettes System aus Dielen und Unterkonstruktion an. Diese dauerhaft haltbaren Terrassendielen benötigen übrigens keine zusätzliche Behandlung mit Ölen und Co. Die regelmäßige Reinigung mit klarem Wasser und einem Besen genügt, kleine Verschmutzungen lassen sich mit einem feuchten Tuch wegwischen.



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