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Cottbus-Ströbitz: Wacker 09 ist wieder Bauplatz

Cottbus | Von | 20. März 2020

Das hochstrapazierte Geläuf an der Zahsower Straße wird von Grund auf  erneuert / Während der Zwangspause rattert Großtechnik auf dem A-Platz.

Wacker

Der reichlich strapazierte Wacker-Rasen, auf dem die I. Mannschaft in der Landesliga, die II. seit dieser Saison in der Landesklasse und die vielen Mannschaften des Nachwuchses in allen Altersklassen Glanzleistungen zeigten, wird komplett aufgenommen (l.) und durch neuen ersetzt. Peter Baderscheider vom Vereinsvorstand begleitet die Arbeit der Krieschower Conta 2000-Technik | Fotos: J. Heinrich

Cottbus (h.) Das Training ruht, der Spielbetrieb sowieso, und auch die Jahresversammlung des Vereins (25.3.) ist auf unbestimmte Zeit verschoben. Dennoch herrscht keinesfalls Stille auf der Traditionsanlage an der Zahsower Straße, wo mit dem neuen Vereinshaus „Auf Wacker“ im „Goldenen Plan Ost“ und dem perfekten Kunstrasenplatz mit Flutlichtanlage in den letzten Jahren nicht nur sportlich Schlagzeilen geschrieben wurden. Die fußballerische „Nr. 2“ in Cottbus (nach Energie)  spielt mit ihrer I. Mannschaft in der Landesliga (aktuell Platz 4) und mit der II. in der Landesklasse (1. Platz), die Frauen liegen in der Kreisliga auf Rang 5. Wie und wann der Spielbetrieb nach dem 22. März weitergeht, bleibt auch für die Ströbitzer spannend. Auf jeden Fall aber werden dann die Heimspiele auf Kunstrasen ausgetragen, denn der traditionsreiche A-Platz gleicht einem Acker, wie zuletzt vor 75 Jahren, als hier Schützengräben geschaufelt wurden. Dank großen Engagements im Verein und der Sponsoren konnte dieser Platz in den letzten Jahrzehnten in guter Qualität, auch dank Beregnungsanlage, bespielt werden, aber spätestens seit dem Wegfall des Fichteplatzes als Ausweichspielstätte und stark gewachsener Nachwuchsabteilung sind Rasen und Unterbau überfordert. Unabhängig von der jetzt aufgetretenen sportlichen Zwangspause, entschloss sich der Vorstand, den A-Platz für die komplette Rückrunde außer Betrieb zu nehmen und von Grund auf zu erneuern. Die Arbeiten laufen planmäßig. Generalauftragnehmer ist die Ströbitzer Firma IK-Bau, die aktuell das Krieschower Unternehmen CONTA 2000, spezialisiert auf anspruchsvolle Erdarbeiten, zum Abräumen des Rasens einsetzt. Danach wird eine Zwischenschicht abgetragen, der Bodenaufbau untersucht und eine drainagefähige Tragschicht aufgelegt. Zuletzt bekommt die Platzfläche Rollrasen, dem bis zum Beginn der Saison 2020/21 ausreichend Zeit bleibt, sich zu festigen. Der erhebliche Aufwand eines vollkommen neuen Platzbaus kostet den Verein viel Geld, das er dank leistungsstarker Sponsoren ohne zusätzliche Umlage aufbringen kann. Peter Baderscheider, im Vorstand technischer Koordinator, betreut den Bauablauf, der im Wesentlichen auf große Technik setzt. Es kommt dabei kaum zu Kontakten von Beteiligten, wie das früher im Enthusiasmus von Schaufelbrigaden üblich war. Natürlich hofft der Vorstand auf weitere Spenden im 2020+ Programm. Und dann auf neuem Rasen auf ähnliche Erfolge wie auf dem alten.

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